Die Fachtagung zum Thema „Über-Leben-in-Gruppen“, die von unserem Chapter in Kooperation mit der TH Köln, Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften organisiert wurde, war ein voller Erfolg. Ca. 140 Interessierte; Studierende, Lehrende und praktizierende Sozialarbeiter/innen und Sozialpädagog/innen aus Deutschland, Litauen, den Niederlanden und den USA sind der Einladung gefolgt.
Nach einführenden Worten und Impulsen der Veranstalter gab Prof. Dr. Joachim Wieler einen Überblick über die Entwicklung Sozialer Gruppenarbeit in Deutschland. Er spannte den Bogen noch weiter über die Geschichte der Sozialarbeit und verwies explizit auf den „Generis Approach“ als einem integralen Verständnis der drei Methoden der Sozialen Arbeit (Einzelfallhilfe, soziale Gruppenarbeit, Gemeinwesen), das sich im Ansatz bereits in dem Developmental Model von Lowy et al. wiederfindet. Professor Wieler bot durch seinen Vortrag einen Rahmen, der die Vertiefung mit der Sozialen Gruppenarbeit ermöglichte – in der anschließenden Diskussion sowie den Workshops am Nachmittag.
Zu unserer großen Enttäuschung musste Prof. Dr. Lorrie Greenhouse Gardella aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen. Respekt und Anerkennung gegenüber den Veranstaltern, die einen Plan B aus dem Ärmel zauberten. Sehr ansprechend brachten sie uns Lorries Buch zum Lebenswerk Louis Lowy “ The Life And Thought Of Louis Lowy – Social Work Throught The Holocaust“ näher und weckten Neugierde.
Neben einem reich bestückten Büchertisch haben wir in einer Lounge zu Gesprächen, Austausch und Schokolade eingeladen. Wir konnten mit vielen interessierten und begeisterten Menschen sprechen, die während des Tages „Lust auf mehr“ bekommen haben.
Das Kooperationsteam:
Janina Birwer und Heidrun Stenzel
Lecturer an der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften
Klaus-Martin Ellerbrock
Präsident der Gesellschaft für Social Groupwork e.V., deutsches Chapter
Das IASWG Vorbereitungsteam:
Klaus-Martin Ellerbrock, Isabel Gehm, Suse Kunz, Jenny Vest